Ziele

Als "selten" gilt in Europa eine Krankheit, wenn nicht mehr als einer von 2.000 Menschen betroffen ist. Es handelt sich bei den seltenen Krankheiten oft um genetisch bedingte, chronische und häufig die Lebensqualität schwer beeinträchtigende Veränderungen. In Europa schätzt man, dass bis zu 8.000 unterschiedliche seltene Krankheiten gibt, 80% davon sind genetisch bedingt, 50% betreffen Kinder. Die Mehrheit dieser Krankheiten gilt als unheilbar.

Die von EURORDIS (Europäische Organisation für Seltene Krankheiten) initiierte internationale Kampagne zum Tag der seltenen Erkrankungen möchte die seltenen Erkrankungen aus dem Schatten holen und ihren Geschichten Raum geben, um den gemeinsamen Anliegen der Betroffenen eine stärkere Stimme zu verleihen.

Zusammen mit dem Universitätsklinikum Salzburg biete Stadt und Land Salzburg eine hohe medizinische Kompetenz bei seltenen Krankheiten. Im Rahmen des aufgebauten Salzburger Zentrums für Seltene Krankheiten (ZSK) beschäftigt man sich verstärkt mit der Erforschung, Diagnose und Therapie von seltenen Krankheiten. Insbesondere setzen sich die Universitätskliniken für Kinder- und Jugendheilkunde, Neurologie und Innere Medizin/Sonderauftrag für Stoffwechselerkrankungen bzw. das Institut für erbliche Stoffwechselkrankheiten der Paracelsus Medizinische Privatuniversität stark ein. Spezielles Augenmerk wird auch auf die Erforschung von seltenen Krankheiten gelegt besonders, wenn es auch um seltene Formen von Epilepsie geht in der Christian-Doppler Klinik.
 

Der Tag der seltenen Erkrankungen in Salzburg wurde 2008 von "Rare Disease Salzburg" zusammen mit "Orphanet Österreich" ins Leben gerufen um somit Betroffenen mit seltenen Erkrankungen und deren Familien Aufmerksamkeit zu schenken, dass sie im Bundesland Salzburg nicht alleine sind.

 

Patientengruppen als Hilfe zur Patientenhilfe, Patientengruppen tragen Wesentliches
zur Verbesserung der Lebensqualität für Betroffene und Angehörige bei.

„Das Wohl der Kinder sollte für alle verbindlich sein, denn jede Gesellschaft ist nur so
viel wert, wie sie für ihre Kinder zu geben bereit ist“